Investitionsabzugsbetrag bei Personengesellschaften
Nach BFH- Beschluss vom 15.11.2017, VI R 44/16 liegt eine begünstigte Investition i.S. des §7g EStG liegt auch dann vor, wenn bei einer Personengesellschaft der Investitionsabzugsbetrag vom Gesamthandsgewinn abgezogen wurde und die geplante Investition später (innerhalb des dreijährigen Investitionszeitraums) von einem ihrer Gesellschafter vorgenommen und in dessen Sonderbetriebsvermögen aktiviert wird. Im Wirtschaftsjahr der Anschaffung ist […]
Die formlose Gewinnermittlung ist Geschichte!
Ab dem Veranlagungszeitraum 2017 sind auch umsatzsteuerliche Klein(-st) unternehmer zur „Übermittlung der standardisierten Anlage EÜR nach amtlich vorgeschriebenem Datensatz durch Datenfernübertragung verpflichtet“. Die Nichtbeanstandungsgrenze für Betriebe, deren Einnahmen unter 17.500 € jährlich liegen, ist entfallen. Daher müssen die Daten entweder elektronisch übermittelt oder das amtlich vorgeschriebene Formular verwendet werden. Jede formlose EÜR ist nicht mehr […]
Einnahme-Überschuss- Rechnung/ ordnungsgemäße Aufzeichnung der Betriebsausgaben
Immer wieder gibt es im Rahmen von Betriebsprüfungen bei Einnahmen- Überschuss- Rechnern Streitigkeiten mit dem Finanzamt darüber, ob die Aufzeichnungspflichten des Steuerpflichtigen hinreichend erfüllt sind, da im negativen Fall dem Finanzamt ggf. die Befugnis zur Schätzung eröffnet wird. In einem aktuellen BFH- Urteil vom 12.12.2017 (VIII, R 6/14) ist folgender Leitsatz ergangen: „Die ordnungsgemäße Aufzeichnung […]
Elternzeit und Elterngeld
Jeder Elternteil hat zur Betreuung und Erziehung seines Kindes bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres einen Anspruch auf Elternzeit, welche auf drei Abschnitte verteilt werden kann. Das Arbeitsverhältnis ruht während dieser Zeit und bleibt bestehen. Nach Ablauf der Elternzeit besteht ein Anspruch auf Rückkehr auf den ursprünglichen Arbeitsplatz bzw. auf einen, der mit dem Vorherigen […]
Elektronische Dienstleitungen im Umsatzsteuerrecht
Bereits beim Erstellen von Rechnungen ist es wichtig die richtige Umsatzsteuer zu kennen und auszuweisen. Dafür ist die korrekte Bestimmung des Ortes des Umsatzes gemäß Umsatzsteuergesetz notwendig. Für elektronische Dienstleistungen gilt abweichend vom Regelfall der § 3a Abs. 5 UStG. Es ist daher notwendig zu wissen, wann eine sonstige Leistung als elektronische Dienstleistung angesehen wird. […]