Zahlung von Instandhaltungsrücklagen als Werbungskosten bei Vermietung und Verpachtung
Das Finanzamt erkennt die Ausgabe erst an, wenn Erhaltungsmaßnahmen tatsächlich durchgeführt wurden. Dabei bleibt es auch nach der neueren Rechtsprechung. Begründet wird es damit, dass Werbungskosten einen direkten wirtschaftlichen Zusammenhang mit der Einkunftsart erfordern. Die Zahlung der Instandhaltungsrücklage indes resultiert aus einer gesetzlichen Verpflichtung zur Bildung selbiger. Erst mit Verwendung der Rücklage für tatsächliche Instandhaltungsmaßnahmen […]
Beiträge, Rechengrößen und Termine 2025
Mindestlöhne
ab 01.10.2025: | 12,82 € |
Gerüstbau ab 01.10.2024: | 13,95 € |
[ … ]
E-Rechnungspflicht ab 1. Januar 2025 – Kurzübersicht
Gesetzliche Grundlage: Ab 2025: Alle inländischen Unternehmen müssen E-Rechnungen verwenden, wenn sie Rechnungen an einen anderen inländischen Unternehmer stellen (Wachstumschancengesetz). Ziele: Digitalisierung, Prozessvereinfachung, Sicherung des Vorsteuerabzugs. Was ist eine E-Rechnung? Definition: Maschinenlesbare, strukturierte Rechnung für automatische Verarbeitung. Anerkannte Formate: – XRechnung (XML-basiert) – ZUGFeRD ab Version 2.0.1 (PDF + XML) Pflichten ab 2025: Empfangspflicht: Alle […]
Kleinunternehmer ab 2025
Mit dem am 18.10.2024 beschlossenen Jahressteuergesetz 2024 wurden auch die Regelungen der Kleinunternehmerschaft an die neuen EU-Richtlinien angepasst.
1. Der Kleinunternehmer ist ab 2025 nicht mehr verpflichtet eine Umsatzsteuerjahres-erklärung abzugeben. Ausnahme: Er hat Umsätze nach § 13 b UStG oder innergemeinschaftliche Erwerbe zu versteuern. Dann ist die Erklärung nach § 18 (4a) UstG weiterhin verpflichtend.
2. Bisher konnte bis zur Bestandskraft der Umsatzsteuerfestsetzung die Option zum Verzicht oder den Widerruf des Verzichts zur Kleinunternehmerregelung ausgeübt werden. Da nun eine Erklärung entfällt wird, gilt als neue Frist der Ablauf des zweiten auf den Besteuerungszeitraum folgenden Kalenderjahres.
3. Es gelten neue Umsatzgrenzen ab 01.01.2025 (der Vorjahreswert gilt somit bereits für das Vorjahr 2024):
Was passiert, wenn ein Übergangsgewinn falsch ermittelt wurde?
Beim Wechsel der Gewinnermittlungsart von der Einnahmen-Überschuss-Rechnung zum Betriebsvermögensvergleich oder umgekehrt, ist ein sogenannter Übergangsgewinn zu ermitteln. Mit diesem Übergangsgewinn soll eine Doppelerfassung von Geschäftsvorfällen aufgrund der unterschiedlichen Vorschriften oder eine Nichterfassung von Geschäftsvorfällen vermieden werden. Werden bei der Ermittlung eines Übergangsgewinnes Fehler ermittelt, stellt sich also die Frage wie diese zu berichtigen sind: • […]